Den philippinischen Strafverfolgungsbehörden gelang es in Zusammenarbeit mit Vertretern ausländischer Staaten, darunter der indonesischen Botschaft in Manila, 1.048 Menschen zu retten, die Opfer von Menschenhandel wurden. Davon sind 143 indonesische Staatsbürger. Indonesiens Außenministerin Retno Marsudi sagte am Freitag, den 5. Mai, in einer in Jakarta abgegebenen Erklärung, dass die indonesische Botschaft in Manila derzeit die Daten sammle, bevor sie alle geretteten indonesischen Bürger zurückführe.
„Ich habe einen Bericht von unserer indonesischen Botschaft in Manila erhalten, dass die philippinischen Strafverfolgungsbehörden mit Vertretern ausländischer Staaten in Manila, einschließlich unserer indonesischen Botschaft, zusammenarbeiten, um eine Operation zur Rettung von Opfern von Online-Betrug durchgeführt zu haben. Der Operation gelang es, insgesamt 1.048 Menschen aus 10 Ländern, darunter Indonesien, zu retten. Indonesische Staatsbürger, die gerettet wurden, waren insgesamt 143 Personen. Die indonesische Botschaft in Manila sammelt derzeit Daten und wird die Rückführung der Opfer nach Indonesien erleichtern. Deshalb haben wir heute Morgen ziemlich intensiv mit Manila und auch mit dem Direktor von PWNI kommuniziert, weil es die neuesten Entwicklungen in Manila gibt."
Darüber hinaus sagte Retno Marsudi, dass die Zahl der Geretteten die große Besorgnis des Landes über das Verbrechen des Menschenhandels zeige. Ihrer Meinung nach sind nicht nur bei der nachgelagerten Behandlung auch vorgelagerte Präventionsbemühungen notwendig, damit sich ähnliche Straftaten in Zukunft nicht wiederholen. Außenministerin Retno Marsudi betonte auch die Bedeutung der Strafverfolgung gegen Menschenhandel und stellte sicher, dass dieses Thema von Indonesien als Vorsitzender von ASEAN 2023 auf dem bevorstehenden 42. ASEAN-Gipfel in Labuan Bajo, Ost-Nusa Tenggara, erörtert werde.
