Indonesien hat ein soziales Sicherheitsnetzkonzept, das internationale Standards übertrifft, nämlich mit drei Programmen: Sozialschutz- Alterssicherung (JHT), Rentenversicherung (JP) und Arbeitsplatzverlustgarantie (JKP) . In den entwickelten Ländern mit internationalen Standards, die von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) empfohlen werden, gebe es nur ein soziales Sicherheitsnetz, nämlich die Rentenversicherung, sagte der Direktor des Zentrums für Wirtschaftsreformforschung Indonesiens (CORE) Piter Abdullah am Mittwoch, den 16. Februar in Jakarta. Ihm zufolge sei die Politik der Regierung durch die Regel des Arbeitsministers Nr. 2 von 2022, die die Auszahlung von JHT-Ansprüchen im Alter von 56 Jahren vorschreibt, durchaus angemessen und stehe im Einklang mit dem Auftrag des Programms, das von der Verwaltungsbehörde für soziale Sicherheit für Beschäftigte (BPJS) durchgeführt wird. Er fügte hinzu, dass die Änderung der Regeln für die Auszahlung von JHT darauf hindeute, dass die Regierung sich große Sorgen um die Gemeinschaft macht, insbesondere um die Arbeitnehmer, wenn sie nicht mehr in der Arbeitswelt aktiv sind. Danach könnten Arbeitnehmer im produktiven Alter, denen Entlassungen drohen, das JKP-Programm nutzen, sagte Piter. Zuvor erklärte die Arbeitsministerin Ida Fauziyah, dass es nicht ganz richtig sei, dass die Alterssicherung (JHT) erst mit 56 Jahren in Anspruch genommen werden könne, da einige der Leistungen unter bestimmten Bedingungen vor diesem Alter in Anspruch genommen werden könnten . (Antara)
