Das indonesische Außenministerium hat die schwedischen und dänischen Botschafter in Jakarta einbestellt, um ihre Verurteilung hinsichtlich der Blasphemievorfälle gegen den Koran in den beiden europäischen Ländern zum Ausdruck zu bringen. Der Sprecher des indonesischen Außenministeriums, Teuku Faizasyah, sagte am Dienstag in Jakarta, dass die Vorladung des schwedischen Botschafters am 20. Juli 2023 stattffand , während die Vorladung des Generalstaatsanwalts ad interim in der dänischen Botschaft am 24. Juli 2023 stattfand. Mit dieser Vorladung habe Indonesien deutlich gemacht, dass es keine Belästigung heiliger Symbole durch ethnische Gruppen oder Anhänger bestimmter Religionen geben dürfe, wie etwa bei den letzten Vorfällen der Koranverbrennung in Schweden und Dänemark. Neben der Einberufung der Botschafter der betroffenen Länder hat Indonesien über seine Vertreter in Stockholm und Kopenhagen Erklärungen abgegeben, die darauf abzielen, die Vorfälle der Verbrennung von Kuran scharf zu verurteilen. Gleichzeitig führt Indonesien auch eine gemeinsame Kampagne mit Mitgliedsländern der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) und des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen durch, um sicherzustellen, dass diesem Thema große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Er betonte, dass Indonesien die Entwicklung dieser Angelegenheit weiterhin überwachen werde und dabei die Erklärungen und Berichte der schwedischen und dänischen Regierungen verfolgen werde. ( Antara)
