Thursday, 10 September 2020 04:03

Indonesien lädt ASEAN ein, gemeinsam gegen COVID-19 zu kämpfen

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Die indonesische Außenministerin Retno Marsudi lud die Mitgliedsländer des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) ein, gemeinsam die COVID-19-Pandemie zu bekämpfen, deren gesundheitliche und sozioökonomische Auswirkungen noch lange nicht vorbei sind. Dies teilte Retno Marsudi  während des 53. Gipfeltreffens der ASEAN-Außenminister (AMM) mit, der am Mittwoch, den 9. September  virtuell stattfand. Indonesien entschied sich für eine Zusammenarbeit. Indonesien erklӓrte,  dass das Mandat der ASEAN-Führer sehr klar sei, nämlich als Gemeinschaft zu denken und zu handeln, so dass die Aufgabe der Minister darin bestehe, dieses Mandat umzusetzen. Die Aussenministerin fügte hinzu, dass Indonesien für den Gesundheitssektor die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit bei der Herstellung von Impfstoffen in der Region  wie u.a durch das Forschungszentrum der ASEAN-Pharma- und Gesundheitsindustrie und den Aufbau regionaler Gesundheitsresilienz unterstreiche. Indonesien betont auch, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Wiederbelebung wirtschaftlicher Aktivitäten unter Einhaltung der Gesundheitsprotokolle durchgeführt werden müssen. In Bezug auf die Wiederbelebung der Wirtschaftstätigkeit hat Indonesien das Problem des ASEAN-Reisekorridors angesprochen. In diesem Zusammenhang hat Indonesien einen ersten Entwurf zum ASEAN-Reisekorridor vorgelegt, der bisher von den ASEAN-Mitgliedsländern unterstützt wurde. Wenn vereinbart, wird die Vereinbarung über den Reisekorridor den Geschäftsleuten sowie Beamten und Diplomaten die Möglichkeit geben, in der Region zu reisen und wirtschaftliche Aktivitäten durchzuführen. (antara)

 

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