Monday, 29 March 2021 07:44

Blutigster Protesttag seit Putsch in Myanmar

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Der UN-Sonderberichterstatter für Myanmar, Tom Andrews, bezeichnete das Vorgehen der Militärjunta in dem Land als "Massenmord". In Myanmar ist es beim gewaltsamen Vorgehen des Militärregimes gegen Straßenproteste zur bisher blutigsten Eskalation seit dem Putsch vor knapp zwei Monaten gekommen. Medienberichten und Augenzeugen zufolge schossen Sicherheitskräfte am Samstag in mehreren Städten des Landes auf demonstrierende Regimegegner und töteten dabei über einhundert Menschen. Allein in Mandalay im Zentrum des Landes seien mindestens 40 Personen ums Leben gekommen, darunter ein 13-jähriges Mädchen, berichtete das Nachrichtenportal "Myanmar Now". In der Wirtschaftsmetropole Yangon seien mindestens 27 Menschen getötet worden. Dennoch hat die Opposition für Sonntag weitere Proteste angekündigt. Es sei an der Zeit für die Welt einzugreifen - wenn nicht durch den Sicherheitsrat, dann durch ein internationales Gipfeltreffen zu Myanmar. Man könne die Öl- und Gaszahlungen und damit die Finanzströme an das Militär in dem Land einstellen, sagte Andrews//. Reuters.

Read 115 times Last modified on Monday, 29 March 2021 08:17