Indonesien verurteilt die Verbrennung des Korans vor der indonesischen Botschaft in Kopenhagen durch die dänische rechte Gruppe, Danske Patrioter. Nicht nur vor der indonesischen Botschaft führten die Mitglieder der Gruppe ihre provokativen Aktionen auch vor den Botschaften anderer Länder mit muslimischer Mehrheit, nämlich Pakistan,Algerien,Marokko, sowie in einer Moschee am 12. August durch. Die indonesische Außenministerin Retno Marsudi erklärte am Montag, den 14. August im Pancasila-Gebäude in Jakarta, dass jedes Mal ein Al-Koran dabei verbrannt sei. Die indonesische Regierung reagiere immer mit einer diplomatischen Note an das dänische Außenministerium und der Aufforderung, den Botschafter oder den Geschäftsträger ad interim in der dänischen Botschaft in Jakarta zum Protest einzuladen. Darüber hinaus hat Retno Marsudi auch eine Telefonanruf vom dänischen Außenminister Lars Lokke Rasmussen erhalten und übermittelte Indonesiens feste Position in dieser Angelegenheit. Sie warnte weiter, dass solche Provokationen Hass verbreiten könnten und sich stark von Indonesiens Wunsch unterscheiden, weiterhin den interreligiösen Dialog aufrechtzuerhalten. Ausserdem ruft Indonesien auch weiterhin auf, dass Länder strenge Regeln erlassen, um die Beleidigung jeglicher religiöser Symbole auf der Welt zu verbieten . (Antara)