Bei Reisen in Yogyakarta kӧnnen Sie nicht nur alte Fundstӓtte oder die Küsten finden, sondern auch viele interessante Touristendӧrfer, die von der doriten Provinzregierung verwalten werden. Ein Beispiel ist das Touristendorf Bobung. Dieses liegt im Großdorf Putat, dem Distrikt Patuk, im Bezirk Gunungkidul, Yogyakarta,etwa 30 Kilometer ӧstlich der Stadt Yogyakarta entfernt. Das Touristendorf Bobung wurde im Jahre 2001 von der Bezirksregierung Gunungkidul als Dorf für Handwerker für Holzbatikmasken eingeweiht. Die Geschichte zur Herstellung der Holzmasken begann mit der Gewohnheit der dortigen Bevӧlkerung in der Aufführung des Maskentanzes Panji zu jeder Erntezeit als Gottesdank. Man erzӓhlt, dass Sunan Kalijaga mit dieser Tradition als Mittel zur Verbreitung des Islams begann. Damals kam der Gedanke zur Herstellung der Batikholzmasken . Diese Idee kommt vom Tӓnzer Sajiman.
Anfangs diente die Herstellung der Holzmasken dazu, den Tanz vorzuführen. Danach entwickelte sie sich zur Hausverzierung. Die Form der Masken hat eine eigene Einzigartigkeit. Sie ӓhneln der sogenannten Wayang-Figur Purwa , deren Augen hochgezogen und Nase spitz sind. Typisch ist auch das Schnitzen und Färben von Holzmasken. Das Holzbatikhandwerk des Tourismusdorfes Bobung entwickelte sich dann nicht nur in Form von Masken. In diesem touristischen Dorf werden auch verschiedene Batikhandwerke aus Holz wie Tabletts, Schlüsselanhänger, Puppen und andere Formen hergestellt.
Als touristisches Dorf bietet dieses Gebiet auch einen Workshop zum Herstellen von Holzbatik an, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist, sodass Sie das Holzbatikhandwerk sehen können. Das erhöht die Marktnachfrage.Neben dem Workshop gibt es auch ausreichende Parkmöglichkeiten und ein öffentliches Badezimmer. Sie können auch die Galerie / den Ausstellungsraum besuchen, um verschiedene Holzbatikarbeiten der Handwerker zu sehen. Es gibt auch Hausbesuche für die Touristen , die dort direkt lernen möchten, wie man Holzbatikprodukte herstellt.
